Vielfalt der Kräuter - Bedeutung und Wissenswertes
Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Johanniskraut stärkt die Psyche und fördert die Wundheilung. Die Heilpflanze wirkt zum Beispiel als Tee, Kapsel oder Öl. Oft wird sie als Stimmungsaufheller eingesetzt. Allerdings hat sie auch Nebenwirkungen.
Das echte Johanniskraut entfaltet seine Wirkung bei äußerlicher und innerlicher Anwendung. Aus seinen Blüten, Trieben und Blättern wird das begehrte Rot-Öl gewonnen. Außerdem gibt es Johanniskraut als Tee, Tinktur, Creme, Salbe, Tablette oder Kapsel.
Wirkung von Johanniskraut: Beruhigung für die Psyche
Die bekannteste Anwendung von Johanniskraut ist die als pflanzliches Antidepressivum bei leichten Verstimmungen bis hin zu mittelschweren Depressionen. Dafür wird es als hochkonzentrierter Extrakt in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen.
Johanniskraut-Tee gilt als echter Stress-Killer. Er ist leicht entspannend, hilft bei mentaler Erschöpfung, aber auch bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden und Unruhe. Eine ähnlich entschleunigende Wirkung wird auch Johanniskraut-Tinktur zugeschrieben, wenn sie mehrmals täglich in Wasser verdünnt eingenommen wird. Die Tinktur lässt sich aber auch äußerlich anwenden: Sie fördert die Wundheilung (als Kompresse) und lindert Entzündungen, zum Beispiel pur auf Herpesbläschen getupft.
Anwendung zur Wundheilung und Schmerzlinderung
Das aus dem Johanniskraut gewonnene Rot-Öl gilt als eines der besten Heilöle. Es lindert Sonnenbrand, Muskel- und Nervenschmerzen wie zum Beispiel Hexenschuss, Trigeminusneuralgie oder Nackenverspannungen. Das blutrote Öl soll entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken sowie die Wundheilung fördern. Es lässt sich außerdem, ebenso wie Creme oder Salbe mit Johanniskraut, als Balsam für die Lippen oder zum Massieren der Füße einsetzen.
Johanniskraut als traditionelle Heilpflanze
Das echte Johanniskraut hat seit der Antike einen festen Platz in der Naturheilkunde. Es wird volkstümlich auch Herrgottsblut oder Teufelsflucht (oder lateinisch Hypericum perforatum) genannt. 2015 wurde der natürliche Stimmungsaufheller zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Die Germanen verehrten es, für Paracelsus war Johanniskraut "eine Universalmedizin für den ganzen Menschen".
Verglichen mit anderen Arzneipflanzen sind bestimmte Johanniskrautextrakte sehr gut in klinischen Studien untersucht. Johanniskraut enthält entzündungshemmende Inhaltsstoffe, etwa Flavonoide (antioxidativ wirksame sekundäre Pflanzenstoffe) und ätherische Öle. Für die Wirkung der äußeren Anwendung, etwa von Johanniskraut-Öl, gibt es zwar keine wissenschaftlichen Belege, weshalb es insoweit "nur" als Mittel aus der Volksheilkunde gilt. Studien belegen aber, dass Johanniskraut besser stimmungsaufhellend wirkt als ein Placebo und sogar vergleichbar gut wie synthetische Antidepressiva - bei weniger Nebenwirkungen. Während Patientinnen und Patienten nach der Einnahme synthetischer Antidepressiva häufiger unter Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Gewichtszunahme oder auch sexuellen Problemen leiden, treten solche Nebenwirkungen beim Johanniskraut kaum auf.
Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen
Johanniskraut enthält unter anderem den roten Farbstoff Hypericin.
Der rote Pflanzenfarbstoff Hypericin und der sekundäre Pflanzenstoff Hyperforin sind die bekanntesten und am besten erforschten Inhaltstoffe des Johanniskrauts. Hyperforin trägt zur antidepressiven Wirkung bei, indem es offenbar die neuronale Aufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin hemmt. So verändert sich die Konzentration dieser sogenannten Neurotransmitter, Botenstoffe im Gehirn, die eine Depression auslösen können, wenn sie ins Ungleichgewicht geraten.
Um antidepressive Wirkung zu entfalten, müssen Johanniskraut-Präparate allerdings 600 bis 900 Milligramm Pflanzenextrakt enthalten. Sie sind verschreibungspflichtig und in der Apotheke erhältlich. Die in Drogerien freiverkäuflichen Produkte enthalten dagegen Johanniskraut in Pulverform und sind für die Behandlung von Depressionen nicht ausreichend hoch dosiert.
Wichtig zu wissen ist, dass es etwas Zeit braucht, bis sich die Wirkstoffe der Johanniskraut-Präparate im Körper genügend angereichert haben, um eine spürbare Wirkung zu entfalten - es vergehen etwa zwei bis drei Wochen. Aber auch synthetische Antidepressiva benötigen einige Zeit, ehe ihre Wirkung einsetzt.
Quelle: ndr.de/ratgeber/gesundheit/Johanniskraut-Stimmungsaufheller-mit-Nebenwirkungen,johanniskraut108.html
Kamille (Matricaria recutita)
Als Tee, Sitzbad, zum Inhalieren oder in Wundauflagen: Die Kamille punktet als vielseitige Heilpflanze - beispielsweise bei Magen-Darm-Problemen oder Schleimhautreizungen.
Unter den Heilkräutern ist die Kamille wohl das bekannteste. Als Erste überhaupt wurde die Echte Kamille 1987 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Schon in der Antike wurde sie gegen die verschiedensten Beschwerden empfohlen. Die Heilwirkung von Chamomilla recutita oder Matricaria chamomilla, so ihre wissenschaftlichen Namen, lässt sich innerlich wie äußerlich nutzen. Aus den Blüten der Kamille werden Tees, Dampfbäder, Tinkturen, Öle und Cremes hergestellt. In der Kosmetik findet man Kamille oft als Bestandteil von Pflegeprodukten, wie Haut- und Haarreinigungsmitteln.
Wirkung der Kamille: Für was ist die Kamille gut?
Die Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, antibakteriell und geruchbindend. Volkstümlich gilt sie als Heilmittel für Haut- oder Schleimhauterkrankungen wie etwa Ekzeme oder Furunkel. Wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung ist sie oft Bestandteil von Wund- und Heilsalben. Als Zusatz für Bäder oder Spülungen kommt sie bei Entzündungen oder Pilzerkrankungen im Vaginal- und Analbereich zum Einsatz.
Kamillendampfbäder als Hausmittel
Kamillendampfbäder haben eine großartige Wirkung, weil die heilenden ätherischen Öle der Arzneipflanze gemeinsam mit dem Wasserdampf aufsteigen. Nicht nur bei Unterleibsbeschwerden - wie Blasenentzündung oder Menstruationskrämpfen - macht man sich die Kamille zunutze. Auch bei akuten oder chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, bei Husten, Schnupfen und Halsweh ist Kamillendampf ein hoch wirksames klassisches Hausmittel: einfach für etwa zehn Minuten den duftenden Dampf inhalieren, danach warm eingepackt eine halbe Stunde ruhen.
Anwendungsmöglichkeiten von Kamille: Tee, Tinktur, Öl
Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Magen-Darm-Erkrankungen. Hier kommt die Kamille meist als Tee zum Einsatz - zum Beispiel bei Sodbrennen, Gastritis oder Magengeschwüren, bei Blähungen, Bauchkrämpfen oder Durchfall. Gerade für Babys und Kleinkinder hat sich aber auch das Kamillenöl bewährt, das sanft kreisend im Uhrzeigersinn einmassiert wird. Gurgellösungen mit verdünnter Kamillen-Tinktur oder Pinselungen mit unverdünnter lindern vielerlei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich - von A wie Aphthe bis Z wie Zahnfleischentzündung.
Kamille wärmt und besänftigt
Nicht zuletzt hat die Kamille besänftigende Eigenschaften: Traditionell verwendet man sie bei Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen. Eine wärmende Tasse Kamillentee kennen viele Menschen schon aus ihrer Kindheit als Schlaftrunk. Den balsamischen Geruch der Kamille verbinden viele mit Fürsorge und mütterlicher Zuwendung bei Krankheit, Kamillentee steht für Geborgenheit.
Studien belegen beruhigende Wirkung der Kamille
Die Kamille ist wahrscheinlich die am sorgfältigsten erforschte Heilpflanze überhaupt. Kamillenextrakte enthalten unter anderem den Neurotransmitter GABA, der uns beruhigen und besser schlafen lassen kann.
Entzündungshemmende Inhaltsstoffe der Kamille
Zu den ätherischen Ölen aus der Kamille gehören Alpha-Bisabolol und Matricin. Sie werden aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen, teilweise über die Nieren ausgeschieden und teilweise über die Bronchien abgeatmet. Dabei dämpfen sie dort die Bildung von Entzündungsbotenstoffen wie Prostaglandinen und Leukotrienen. Zu den entzündungshemmenden sekundären Pflanzenstoffen in der Kamille gehören die Flavonoide - unter anderem Apigenin, Quercetin und Cumarine.
In Studien hat sich gezeigt, dass Kamille mit ihrer antientzündlichen Wirkung Reizungen der Mund-Rachen-Schleimhaut deutlich verbessern können. Auch die Förderung der Wundheilung ist belegt. Zwar sind die meisten Studien mehr als 20 Jahre alt. Doch das ist kein Hinweis darauf, dass die Kamille den Anforderungen der Medizin von heute nicht mehr Stand halten könnte.
Kamille: Kaum Nebenwirkungen und Allergien
Risiken und Nebenwirkungen sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Kamille nicht bekannt. Bei Allergien gegen Korbblütler ist allerdings Vorsicht geboten, Kamille kann dann zum Beispiel Hautreizungen verursachen. Unverträglichkeiten treten meist nur auf, wenn die Echte Kamille durch andere Sorten - etwa die Hundskamille - verunreinigt wurde. Wer sicher gehen will, sollte daher Produkte im Fachhandel kaufen. Auch empfiehlt sich, Kamillentee nicht länger als zehn Minuten ziehen zu lassen, sonst können Magen-Darm-Beschwerden verstärkt werden.
Kamille nicht bei Bindehautentzündung oder Gerstenkorn
Als Hausmittel überholt sind nach Ansicht vieler Mediziner Kamillenkompressen bei Augenentzündungen. Dies liegt daran, dass die aufgelegte Kompresse nicht steril ist. Der Kamillenaufguss kann mit zusätzlichen Keimen verunreinigt sein, die ins Auge gelangen.
Kamille sammeln: Vorsicht vor Verwechslung
Kamillenarznei kann man leicht selbst herstellen - zum Beispiel ein Massageöl oder eine Salbe. Wer Kamillenblüten selbst sammeln möchte, findet das anspruchslose Kraut in fast ganz Europa an Wegrändern, auf Brachen, Feldrainen oder in Getreidefeldern. Die Echte (oder deutsche) Kamille ist ein genügsames Blümchen, das seine weiß-gelben Blütenköpfe zwischen Mai und August emporreckt.
Beim Sammeln muss man allerdings die heilkräftige Echte Kamille von der unwirksamen Hundskamille unterscheiden. Beide Kräuter gehören zur Familie der Asteraceae (Korbblütler) und werden etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch. Bei der Echten Kamille umgeben die weißen Blütenblätter eine gelbe, fluffige Halbkugel, der Blütenboden ist hohl. Bei der Hundskamille dagegen ist der Blütenboden gefüllt. Dies ist ein sicheres Unterscheidungsmerkmal, das sich beim senkrechten Aufschneiden einer Blüte (oder Aufbrechen mit dem Fingernagel) deutlich zeigt. Die Römische Kamille ähnelt übrigens der Echten Kamille und wird in Westeuropa auch als Heilkraut verwendet, sie wächst in Deutschland aber nicht wild.
Kamillenblüten trocken und dunkel lagern
Ausschlaggebend für einen möglichst hohen Wirkstoffgehalt ist der richtige Erntezeitpunkt, optimal am dritten bis fünften Tag nach dem Aufblühen. Anschließend lässt man die Blütenköpfe an einem warmen, luftigen und dunklen Ort für gut zwei Wochen trocknen, ehe man sie weiterverarbeitet.
Quelle: ndr.de/ratgeber/gesundheit/Kamille-Wie-wirkt-die-vielseitige-Heilpflanze,kamille122.html
Mystisches über die Kamille
Die alten Ägypter weihten die sonnenliebende Kamille dem Sonnengott Re. Die Germanen brachten die Pflanze ihrem Gott Baldur dar. Diesem Umstand hat sie ihren Beinamen „Wimper des Baldur“ zu verdanken. Bei den Kelten zählte die Heilpflanze zu den neun heiligen Kräutern. Deshalb trägt bei der Krönungsfeier bis heute der zukünftige König oder die zukünftige Königin ein Sträußchen Kamille mit sich. Im Brauch des Christentums weihte man die Kamille dem heiligen Johannes. Brachte man am Johannistag einen Kranz an der Pforte des Hauses an, schützte dies bei Gewitter vor den gefürchteten Folgen von Blitzschlag und Sturm.
Im Volksglauben galt die Kamille als eine reinigende und schützende Pflanze. So hängte man kleinen Kindern ein Kamillensträußchen über die Wiege, um sie zu beschützen. Doch auch bei Liebeszauber durfte sie nicht fehlen: Kamille auf dem Bettlaken sollte die Leidenschaft steigern.
Quelle: bionorica.de/de/gesundheit/heilpflanzen/kamille.html
Königskerze (Verbascum densiflorum)
Die Königskerze besitzt die Fähigkeit, sowohl gereizte Schleimhaut zu beruhigen, als auch den bei entzündlichen Prozessen gebildeten Schleim besser abzutransportieren.
Viele Heilpflanzen haben das Potenzial die verschiedenen Symptome des Hustens zielgerichtet zu behandeln. Die Königskerze besitzt die Fähigkeit, sowohl gereizte Schleimhaut zu beruhigen, als auch den bei entzündlichen Prozessen gebildeten Schleim besser abzutransportieren.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur eine Art von Verbascum. Gefragt sind Arten mit großen Blütenblättern, da die von Hand gepflückten Blüten bei dieser aufwändigen Arbeit etwas schneller geerntet werden können. Daher findet man neben der Großblumigen oder Großblütigen Königskerze (Verbascum densiflorum) auch die Gemeine Königskerze (Verbascum phlomoides) und überraschenderweise auch die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus).
Die Namen leiten sich aus dem Latein ab; barbascum hat das Wort barba = Bart in sich. Das Wort densiflorum sagt etwas zum dichtblütigen Blütenstand aus – densus = dicht. Für die deutsche Bezeichnung der Königskerze gibt es auch eine Erklärung, die griffig erscheint; die Pflanze wurde früher mit Teer oder Pech bestrichen und als Fackel verwendet.
Medizinische Anwendung
Die getrockneten Blüten stammen vorwiegend aus Kulturen. Ein hoher Anteil wird in Mittel- und Osteuropa geerntet oder stammt aus Ägypten. Begehrter sind die großblütigen Arten, die bei der händischen Ernte der Blüten auch klar bevorzugt werden. Bei der Trocknung ist darauf zu achten, dass sich die Blüten nicht braun verfärben. In qualitativ einwandfreier Ware darf der Anteil an braun verfärbten Blüten nicht über 5 Prozent liegen. Zusätzlich muss die Droge bei der Lagerung vor Feuchtigkeit gut geschützt werden, da der Iridoidgehalt in den Blüten zusammen mit Feuchtigkeit zu einer Braunfärbung der gelben Blütendroge führt.
Anerkannt ist die Wirksamkeit der Königskerze als pflanzliches Mittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Katarrhen der Luftwege. Sie findet Verwendung bei Erkältungskrankheiten mit Husten, wenn eine durch die Schleimstoffe bedingte Reizmilderung auf die Schleimhäute erfolgen soll; günstig sind auch die schleimlösenden Eigenschaften der Saponine, die ein Abhusten von zähem Schleim begünstigen.
Zubereitung von Königskerzen Tee:
1,0 Gramm getrocknete Blüten (ungefähr zwei Teelöffel) werden mit 150 Milliliter kochendem Wasser übergossen; man lässt 10 – 15 Minuten ziehen; nach dem Abseihen trinkt man den Tee angenehm warm.
Erwachsene trinken drei- bis viermal täglich eine Tasse Tee.
Wesentlich häufiger wird die Königskerze Teemischungen zugesetzt. Hier kommt ihr die Ambivalenz in der Wirkung entgegen, da sie sowohl in Kombination mit Schleimdrogen wie Eibisch, Malve oder Spitzwegerich durch die schleimlösenden Eigenschaften die Wirksamkeit erweitert, als auch umgekehrt mit Husten lösenden Drogen wie Fenchel, Thymian oder Primelwurzel einen Anteil an Schleimstoffen beisteuert, und damit den Reiz auf die Schleimhäute vermindert.
Achtung!
Bei akuten Beschwerden, die länger als 7 Tage andauern oder periodisch wieder auftreten, sollte unbedingt ein Arzt weitere Entscheidungen treffen.
In der Volksmedizin wird die Königskerze auch als harntreibendes Mittel verwendet, kommt in antirheumatischen Tees zur Anwendung, beruhigt entzündete Schleimhaut bei Heiserkeit und wird als Gurgelmittel oder als Wundheilung förderndes Mittel äußerlich genützt.
In der Homöopathie werden Zubereitungen aus der ganzen, frischen Pflanze bei Entzündungen der Atemwege oder der Nasennebenhöhlen, aber auch bei Neuralgien eingesetzt.
Zusammenfassung
Die Königskerze ist eine zweijährige Heilpflanze, deren gelbe Blüten fünf Kronblätter besitzen und deren Blüten von großblütigen Arten bevorzugt werden. Trocknung und Lagerung der Droge soll mit großer Sorgfalt geschehen. Die Königskerzenblüten können im Tee alleine zur Anwendung kommen, finden sich aber viel häufiger in Husten- oder Brustteemischungen mit anderen gegen Husten wirksamen Drogen. Anerkannt ist ihre Wirkung bei Katarrhen der Luftwege. In der Volksmedizin und in der Homöopathie kommen andere Anwendungsgebiete dazu.
Quelle: http://heilpflanzenwissen.at/pflanzen/koenigskerze/