Unter neuer Leitung
Jahresversammlung 2025 des Kirchenchors Fischingen
Präsidentin Katrin Gemperle begrüsste im Restaurant «Tannezapfe» der Rehaklinik Dussnang 40 Mitlieder und 3 Ehrenmitglieder des Kirchenchors Fischingen zur Jahresversammlung begrüssen. Das vergangene Vereinsjahr war vor allem durch den Wechsel in der Chorleitung geprägt. Bis es so weit war, wurde der Chor von der bewährten Korrepetitorin und Organistin Ursula Jaggi geleitet, die bei Chorauftritten jeweils mit Bravour zwischen Dirigentinnenpult und Orgel hin und her wechselte!
Nach den Sommerferien trat dann die Wunschkandidatin Yvonne Brühwiler mit grossem Elan ihr Amt als neue Dirigentin an. Die Musiklehrerin ist sozusagen ein Fischinger Eigengewächs, ist sie doch in der Gemeinde aufgewachsen. Ihre Arbeitsweise hielt das, was sich der Chor beim Probedirigat versprochen hatte: schwungvoll, begeistert, klar. Am Iddatag anfangs November beeindruckte der Chor unter ihrer Leitung mit Mozarts Missa Brevis in G ein erstes Mal – auch Weihbischof Josef Stübi.
Der Erfolg macht Freude und bringt Freunde. Immer wieder konnten Gastsängerinnen und Gastsänger gewonnen werden. Der Chor ist so weiter gewachsen und hat nun 43 Mitglieder. Finanziell musste Kassier Sepp Hug ein kleines Defizit ausweisen, das aber dank der Unterstützung durch den Verein Barockkirche und die Benediktinergemeinschaft im Rahmen blieb.
Für 2025 sind wieder Glanzlichter angesagt. So wird u.a. Mitte Mai als Prüfungsdirigat von Yvonne Brühwiler, die sich im Abschluss ihrer Dirigentinnenausbildung befindet, Schuberts Orchestermesse in C-Dur aufgeführt. Anfangs November folgt zusammen mit dem Kirchenchor Weinfelden die Thurgauer Jubiläumsmesse mit Streichern, Bläsern und Pauke. Im Herbst reist der Chor ausserdem für zwei Tage ins Tessin, wo er in Bottas Kirche auf dem MonteTamaro singen will.
Summa Summarum: Die Chemie stimmt. Es macht Freude in diesem Chor zu singen. Sei es als Mitglied, sei es als Gast. Die Webseite gibt Auskunft: www.kirchenchor-fischingen.ch.
Jürg Baumberger (Text), Livio De Toffol und Josef Gemperle (Bilder)
